„Some of you cared. None of you cared enough“ – Mit diesen Worten richtet sich Hannah ein letztes Mal an die Zuschauer, bevor sie sich kurze Zeit später das Leben nimmt. Dreizehn Folgen, dreizehn Audio-Kassetten, dreizehn Menschen, denen sie ihre Tonbandaufnahmen widmet, in denen sie Schlüsselerlebnisse beschreibt, welche ihre Verzweiflung und somit ihre Entscheidung, sich das Leben zu nehmen, maßgeblich beeinflusst haben. Die Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht (amerik. Thirteen Reasons Why) ist insbesondere bei Teenagern sehr beliebt. Aber ist es wirklich richtig und sinnvoll, dass das Thema Suizid auf diese Art und Weise aufgearbeitet wird? Oder besteht im schlimmsten Fall die Gefahr, dass die Serie Jugendliche zum Selbstmord motiviert?
Würde der übersetzte Titel im Deutschen nicht bereits mehr verraten, so würde man zu Beginn der Serie zunächst Harmloses erwarten: Ein junger Teenager, eine typische amerikanische Highschool-Story, die sich sämtlicher Klischees inklusive Cheerleader-Teams, Football und der ersten Lovestory bedient. Doch dieser erste Eindruck trügt. Bereits zu Beginn der ersten Folge begrüßt uns Hannahs Stimme und lädt uns ein, die Geschichte ihres Lebens der vergangenen Monate Revue passieren zu lassen:
Hello, boys and girls. Hannah Baker here. Live and in stereo. (…) I hope you’re ready, because I’m about to tell you the story of my life. More specifically, why my life ended. And if you’re listening to theses tapes, you’re one of the reasons why.
Dass es hier um weitaus mehr als eine harmlose Teenagerstory geht, wird schnell klar. Es geht um unangenehme Themen wie Cyber-Mobbing, Drogenkonsum, sexuellen Missbrauch, Depression und eben Suizid. Die Serie fordert vom Zuschauer, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die wir eigentlich lieber verdrängen – Obwohl wir wissen, dass sie existieren, oft auch in unserem näheren Umfeld: In der Serie haben viele der Beteiligten in Hannahs Umfeld Zeichen übersehen, wollten vielleicht nicht näher hinschauen.
Auf der einen Seite scheint die Serie Aufmerksamkeit für ein tabuisiertes Thema zu schaffen. Zwar spricht Hannah mit „you“ explizit einzelne Seriencharaktere an, denen die Aufnahmen gewidmet sind, doch es lässt sich kaum vermeiden, dass auch wir uns als Rezipienten früher oder später angesprochen fühlen. Ein Appell an uns alle, aufmerksamer zu sein, unser Verhalten zu reflektieren und uns im Zweifelsfall für das kleine bisschen mehr Freundlichkeit zu entscheiden, was im Leben anderer Großes bewirken kann. Zunächst also keinesfalls Grund zur Kritik, oder?
Serienkonsum als Auslöser?
Obwohl Netflix offiziell keine Zahlen veröffentlicht, lässt sich der weltweite Erfolg der Verfilmung des gleichnamigen Romans nach Jay Asher kaum bestreiten. Über 11 Millionen Tweets wurden innerhalb der ersten drei Wochen nach der Veröffentlichung am 31. März 2017 gezählt. Tote Mädchen lügen nicht galt als erfolgreichste Serie des Jahres 2017.1 Doch mit dem Erfolg begannen zugleich kontroverse Debatten um die moralische Vertretbarkeit der Serieninhalte.
Zwar konnten bislang keine direkten Nachahmungstaten auf die Serie direkt zurückgeführt werden, es gab jedoch einige Fälle, in denen ein Zusammenhang zu vermuten ist. So nahm sich letztes Jahr ein 23-jähriger Peruaner das Leben und hinterließ Instruktionen zu Sprachnachrichten auf seinem Computer, welche sich ebenfalls an bestimmte Menschen in dessen Umfeld richteten, denen er die Schuld an seiner Situation zusprach.2 Ein weiterer Suizid konnte im Mai 2017 in Oberösterreich nur knapp verhindert werden, als zwei dreizehnjährige Schülerinnen einen Suizidversuch auf der Schultoilette unternahmen, der nur in letzter Minute verhindert werden konnte. Auch hier hätten sich die Schülerinnen angeblich die Serie als Vorbild genommen.3 In Kalifornien gab es zwei weitere Fälle, in denen zwei Jugendliche unabhängig voneinander kurz nachdem sie die Serie rezipiert hatten Suizid begangen.4 Besteht also tatsächlich die Gefahr, dass Rezipienten der Serie zu Suizid motiviert werden können?
Der Werther-Effekt
Die Kommunikationswissenschaft beschäftigt sich schon länger mit dieser Thematik, die in der Literatur auch als „Werther-Effekt“ bekannt ist. Dieser Effekt beschreibt die Annahme, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen medialer Berichterstattung über Suizide und einer Erhöhung der Suizidrate in der Bevölkerung besteht.5 Der Werther-Effekt fand seinen Ursprung anlässlich einer Reihe von Nachahmungssuiziden in Anlehnung an Goethes Werk „Die Leiden des jungen Werther“ aus dem Jahr 1774. Junge Leser begingen auf gleiche Art und Weise einen Selbstmord wie der Protagonist des Romans.
Im Laufe der Jahre gab es scheinbar weitere Belege für einen solchen Effekt. Der Soziologe David Phillips untersuchte zwischen 1947 und 1968 beispielsweise die Auswirkung von Suizidberichten unter Berücksichtigung der Reichweite des Mediums und der untersuchten Einflussregion und stellte fest, dass die Suizidrate immer nach medialer Berichterstattung über Suizide prominenter Personen anstieg.6 Besonders deutlich erschien der Werther-Effekt beispielsweise 1962, als sich Stilikone Marilyn Monroe das Leben nahm und daraufhin ein drastischer Anstieg der Suizidraten in den USA verzeichnet wurde.7 Auch nach dem Suizid des prominenten deutschen Fußballers Robert Enke im November 2009 ging die Zahl der Suizide durch Nachahmungstaten in die Höhe. Einige Medien sprachen daraufhin auch vom „Enke-Effekt“.8 Es scheint also einen Zusammenhang zwischen der medialen Berichterstattung über Suizide und der Anzahl an begangener Suizid zu bestehen.9 Doch wie sieht es nun bei fiktionalen Suiziden aus? Können Serien oder Filme Menschen ebenfalls dazu führen, dass Rezipienten Suizid begehen?

Foto von H.-P. Haack
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung von fiktionalen Suiziden
Wie kommt es zum Werther-Effekt? Welche psychologischen Prozesse finden bei solchen Nachahmungstaten statt? Dazu müssen wir in der Wissenschaftsgeschichte etwas zurückgehen. Schon der kanadische Psychologe Albert Bandura ging 1986 in seiner bis heute weit verbreiteten und anerkannten sozialkognitiven Theorie davon aus, dass der Mensch nicht nur anhand seiner Erfahrungen, sondern auch am Modell lernt.10 Wir sind also in der Lage, Verhalten und sogar Emotionen anhand von Beobachtung bei anderen Menschen zu erlernen. Je ähnlicher das Modell uns selbst ist, desto stärker wirkt es auch auf uns. Auch Faktoren wie unsere Persönlichkeit, Kognition und biologische Aspekte stellen neben Umwelteinflüssen elementare Einflüsse dar, welche in Wechselwirkung fungieren und nicht unbedingt gleichermaßen starken Einfluss auf uns nehmen. Bandura bezeichnet den Menschen sowohl als Produzenten als auch als Produkt seiner Umwelt. Das bedeutet, dass wir zum einen über die Fähigkeit verfügen, Kontrolle über unser Verhalten auszuüben, dieser Fähigkeit allerdings Grenzen gesetzt sind. Auch die Beobachtung der Konsequenz eines Verhaltens beeinflusst uns stark und kann sowohl eine hemmende als auch verstärkende Wirkung erzeugen.11
Heute hilft uns Banduras Theorie, vergleichbare Sachverhalte (wie zum Beispiel Nachahmungstaten) besser zu interpretieren und zu verstehen. Warum? Weil insbesondere die über Medien vermittelte Verhaltensweisen als Modell und damit quasi als Handlungsvorgabe fungieren. Sowohl positive als auch negative Inhalte können von uns adaptiert werden und als Vorlage für unser eigenes Handeln dienen – im schlimmsten Fall auch der medial vermittelte Suizid. Treffen entsprechende Inhalte auf Personen, die eine gewisse psychische Prädisposition mit sich bringen oder sich gar bereits im medialen Kontext mit Suizid befasst haben, so besagt die Homophilie-Hypothese, dass bereits ein konfrontativer Inhalt als Stimulus erlebt werden kann und somit das Suizidrisiko enorm erhöhen kann.12 Wissenschaftliche Befunde dieser Art erhalten im Kontext der Serie Tote Mädchen lügen nicht aufgrund der enorm hohen Zuschauerquote eine elementare Bedeutung.
Dennoch ist es sehr schwierig den Werther-Effekt tatsächlich nachzuweisen. Im Durchschnitt nimmt sich alle 40 Sekunden ein Mensch das Leben, die offizielle Zahl der jährlichen Suizide weltweit liegt bei 800.000.13 Die Dunkelziffer dürfte allerdings deutlich höher sein. Im Alter von 15 bis 29 Jahren ist Suizid sogar nach Unfällen die zweithäufigste Todesursache.
Bei solchen und insbesondere bei monatlichen Suizidraten innerhalb einer Bevölkerung müssen jedoch immer auch saisonale Schwankungen berücksichtigt werden.14 Kurz gesagt: Man muss sich sicher sein, dass die scheinbare Erhöhung der Suizidrate tatsächlich durch das Anschauen einer Serie oder von suizidbezogenen Nachrichten hervorgerufen wurde und nicht einfach saisonalen Schwankungen entspricht. Bei Einzelfällen müssen weiterhin die individuellen Umstände und weitere Persönlichkeitsfaktoren (z.B.: war die Person depressiv?) einbezogen werden. Dennoch existieren einige Studien, die einen Nachahmungseffekt bei fiktionalen Suiziden nachweisen konnten.15 So zeigte beispielsweise eine Studie aus dem Jahr 1991 signifikante Veränderungen bei Studenten sowohl bezüglich ihrer Einstellung zu Suizid als auch bezüglich emotionaler Erregung nach der Rezeption suizidlastiger Fernsehinhalte.16 Sebastian Scherr konnte weiterhin feststellen, dass Suiziddarstellungen in den Medien nicht auf alle Rezipienten eine gleichförmige, und zwingend schädliche Wirkung haben. Vielmehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus spezifischer Medienzuwendung und individuellen Personenmerkmalen dafür verantwortlich, welchen Einfluss Medien auf die individuelle Suizidalität entfalten.17
Dennoch: In Anbetracht dieser Erkenntnisse steht es außer Frage, dass mediale Inhalte, die sich mit Suizid beschäftigen, mit großer Vorsicht betrachtet werden müssen. Insbesondere dann, wenn die Zielgruppe wie bei der hier genannten Serie junge Menschen sind, Teenager, die vielleicht selbst gerade eine schwierige Zeit durchmachen und denen es womöglich schwerfällt, ihre Situation zu reflektieren. Denn Reflektion setzt zunächst die bewusste Wahrnehmung und auch ein entsprechendes Wissen voraus, von dem bei der Rezeption von Unterhaltungsmedien nicht selbstverständlich ausgegangen werden kann.
Das Thematisieren von Suizid in Unterhaltungsformaten kann also einerseits positiv wirken, weil sich dadurch Rezipienten damit auseinandersetzen. Andererseits kann es bei bestimmten Personen auch negative Auswirkungen erzielen, indem es die Suizidgefahr grundsätzlich verstärkt oder zur Nachahmung motiviert. Ist es nun richtig eine Serie wie Toten Mädchen lügen nicht auszustrahlen?
Präventive Maßnahmen der Produzenten zu spät?
Die Produzenten der Serie reagierten frühzeitig auf die anstürmende Kritik. So wurde beispielsweise eine Dokumentation zur Serie auf Netflix und YouTube veröffentlicht, die die Hintergründe der Produktion erläutern und Aufklärungsarbeit leisten sollte. Mit einbezogen wurden unter anderem psychologische Experten, Produzenten, Darsteller sowie der Autor des Romans. Zusätzlich wurden Warnhinweise an diversen Stellen auf Netflix integriert, sowie eine Anlaufstelle für Gefährdete über die offizielle Website der Serie angeboten. Als Intro vor jeder Folge der ersten Staffel wurde im Nachhinein noch ein Warnhinweis durch die Darsteller hinzugefügt.
Auch die Herausgabe einer zweiten Staffel, welche im Mai 2018 veröffentlicht wird, soll laut der Produzenten zur Aufklärung und Prävention dienen und helfen, das Thema weiter zu behandeln und Hannahs Tod aufzuarbeiten. Argumentiert wurde immer wieder, dass bewusst eine so drastische und detaillierte Darstellungsweise des Suizids am Ende der ersten Staffel gewählt worden sei, um Diskussionen anzuregen und einer Tabuisierung des Themas entgegenzuwirken.

Bei den bislang ergriffenen Maßnahmen wurden zwar zumindest im Nachhinein keinerlei Kosten und Mühen gespart, fraglich ist jedoch, ob diese im Anschluss an die Veröffentlichung der ersten Staffel nicht zu spät waren. Ein heikles Thema, das sich keinesfalls leicht als richtig oder falsch bewerten lässt. So durchdacht das Grundkonzept der Serie auch klingen mag, nicht alle Fakten sprechen moralisch für die Rechtfertigung einer Thematisierung von Suizid auf diese Art und Weise. Auffällig ist zum Beispiel, dass jeder der dreizehn fiktiven Charaktere auf Instagram einen eigenen Account besitzt, welcher entsprechende Inhalte zu den jeweiligen Ereignissen und Gefühlslagen der Rollen darstellt. Es wird also bewusst versucht, die Grenzen zwischen Fiktionalität und Realität zu verwischen. Dass eine solche Täuschung wohl kaum präventive Wirkung zur Absicht haben kann, erscheint offensichtlich und erweckt doch eher den Anschein einer reinen Marketing-Strategie. Der suggerierte Effekt der Realitätsnähe ist schockierend. So postete beispielsweise Hannahs Serienmutter lange nach Veröffentlichung der ersten Staffel eine Live-Story auf Instagram, in der sie an „die Welt da draußen“ appellierte. Es wird das Gefühl suggeriert, dass die Geschichte über den fiktiven Raum hinaus weitergeht.
Verschwimmende Grenzen zwischen Fiktion und Realität
Die Gefahr, dass sich junge Menschen durch solche Instagram-Profile noch intensiver mit den fiktionalen Charakteren und dem Verlauf der Serie identifizieren und dadurch anfälliger werden, erscheint hier groß. Dass die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion tatsächlich stark verschwimmt, wird anhand der enormen Reichweite der Inhalte und insbesondere anhand der Kommentare der Nutzer auf Instagram deutlich. Allein der Account des Hauptcharakters unter dem Namen itsmehannahbaker pflegt 669.000 Follower und veröffentlichte am 31. März 2017 einen letzten Beitrag unter dem Titel „No one will ever hurt me again“.18 Dazu wurde eine Karte des Schulgeländes mit Beschriftungen zu den Ereignissen geteilt – die gleiche Karte, die die dreizehn Charaktere mit Hannahs Audio-Botschaften in der Serie erhalten. Allein auf diesen Post gab es 10.695 Reaktionen durch die Instagram-User.19 Viele der Kommentare verdeutlichen, dass die einzelnen Nutzer Probleme mit Depression haben oder bereits Suizidgedanken hatten. Viele Kommentare erscheinen sogar als Hilferufe – nicht zuletzt aufgrund der Anonymität, welche das Netz bietet, eine schockierende Beobachtung.
Fraglich ist allerdings auch, ob nicht auch die Berichterstattung über die Kritik selbst die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Inhalt lenkt und somit die Nachahmungswahrscheinlichkeit erhöht. So oder so wird die zweite Staffel vermutlich zu neuen Erkenntnissen führen, neue Debatten anfeuern und weitere Rekorde brechen. Eins jedenfalls lässt sich mit Sicherheit bestätigen: Um Tabu-Themen handelt es sich bei Mobbing, sexuellem Missbrauch und Suizid spätestens seit dem Erfolg der Serie nicht mehr. Denn in gewisser Weise bleiben uns die Dinge, die am meisten schockieren und unter die Haut gehen nun einmal am markantesten im Gedächtnis. Die Bewertung der Serie ist letztlich schwierig. Auf der einen Seite kann sie das Thema Suizid in den Mittelpunkt rücken und vielen Menschen aufzeigen, wie sie durch oftmals wenig bedachtes Verhalten bei anderen Menschen großen Schaden anrichten können. Für mehr Sensibilität und Empathie gegenüber unseren Mitmenschen ist es nie zu spät. Auf der anderen Seite scheint es, dass die Schilderungen des Suizids und die Handlung der Serie für Betroffene tatsächlich ein Art Vorbild sein und damit drastische Konsequenzen haben können. Aus diesem Grund tun die Produzenten gut daran, entsprechende Präventationsmaßnahmen zu ergreifen. Das Auflösen fiktionaler Grenzen durch Integration von sozialen Medien sollte dabei auf jeden Fall kritisch betrachtet werden.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auch im Interview mit Dr. Sebastian Scherr (→ Interview mit Dr. Sebastian Scherr: Wirkungen von Suiziddarstellungen in Medien).
Wichtig: Sollten Sie selbst Suizidgedanken haben, sprechen Sie darüber mit jemandem. Sie können sich rund um die Uhr, kostenlos und auf Wunsch anonym, an die Telefonseelsorge wenden (08 00/111 0 111 und 08 00/111 0 222) oder Hilfsangebote auf der Homepage http://www.telefonseelsorge.de nutzen.
Autorin: Melina Weiher
Melina studiert zurzeit im Master Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Universität Hohenheim.
Bildnachweis
Headerbild: Hannah Baker in der Serie “Tote Mädchen lügen nicht” © Netflix
Fußnoten
- Arbinger, S. (18.05.2018): Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“: Zweite Staffel im Mai trotz Warnungen. https://www.tz.de/tv/tote-maedchen-luegen-nicht-zweite-staffel-netflix-serie-startet-heute-trotz-warnungen-zr-8195821.html
- Affeld, T. (o.J.): Selbstmord-Drama! 23-Jähriger imitierte offenbar „13 Reasons Why“. https://www.ok-magazin.de/people/real-life/selbstmord-drama-23-jaehriger-imitierte-offenbar-13-reasons-why-47371.html
- Schütz, M. (19.05.2017): Lehrer verhindern Selbstmord-Drama an Schule in OÖ. http://www.krone.at/570108
- Fox News (27.06.2017): Families blame ’13 Reasons Why’ for 2 teens’ suicides. http://www.foxnews.com/health/2017/06/27/families-blame-13-reasons-why-for-2-teens-suicides.html
- Scherr, S. (2015). Depression-Medien-Suizid. Zur empirischen Relevanz von Depressionen und Medien für die Suizidalität. München: Springer.
- Phillips, D. P. (1974). The Influence of Suggestion on Suicide: Substantive and Theoretical Implications of the Werther Effect. American Sociological Review, 39 (3), 340-354.
- Phillips, D. P. (1974).
- Cadenbach, C. (18.02.2010): Der Enke-Effekt. URL: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/der-enke-effekt-77033
- Es gilt, zu berücksichtigen, dass der Werther-Effekt ursprünglich vor allem in Bezug auf literarische Berichterstattung durch Zeitungen erforscht und repliziert wurde; das Medium Fernsehen sowie das noch sehr junge Streaming-Phänomen durch Online-Dienste muss daher unter Vorbehalt betrachtet werden.
- Schorr, A. (2000). Publikums – und Wirkungsforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-322-90735-6_1
- Schorr, A. (2000).
- Joiner, T. E. (1999). The clustering and contagion of suicide. Current directions in Psychological Science, 8(3), 89-92. http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1111/1467-8721.00021
- World Health Organization (2017): Mental Health: Suicide data. http://www.who.int/mental_health/prevention/suicide/suicideprevent/en/
- Scherr, S. (2015). Depression-Medien-Suizid. Zur empirischen Relevanz von Depressionen und Medien für die Suizidalität. München: Springer.
- Scherr, S. (2015).
- Biblarz et al (1991). Media influence on attitude towards suicide. Suicide&life threatening Behaviour, 21(4), 374-84.
- Scherr, S. (2015).
- Stand 18.05.2018
- Stand 17.05.2018