Plötzlich endet sie, die letzte Folge der siebten Staffel der Serie The Walking Dead. Du wirst nervös. Negan und seine Leute konnten fliehen und was jetzt? Die Zeiten des klassischen, zeitbezogenen Fernsehens scheinen vorbei zu sein. Netflix und Co. haben mit ihrem breiten Serienangebot das Phänomen Binge-Watching perfektioniert. Und es stellt sich die Frage: Sind wir süchtig nach Serien?
Jeder kennt es: Ein stressiger Tag, schlechtes Wetter oder am besten beides auf einmal und schon hat man eine Ausrede, den ganzen Tag mit seiner Lieblingsserie auf der Couch zu verbringen. Netflix an und los geht’s. Doch plötzlich ist er schon da – der Abspann. Unvorbereitet reißt er uns aus der fiktionalen Welt der Serie. Doch wie finden wir heraus, ob der Lieblingscharakter überlebt hat? Netflix zählt die Sekunden bis zur nächsten Folge schon herunter. Abbrechen oder noch eine Folge gucken? Noch während man hin und her überlegt beginnt die nächste Folge. Es geht so spannend weiter wie bisher und schon ist man wieder voll drin.
Es kann sich durchaus seltsam anfühlen, wenn man dann am Ende des Abends fünf Folgen am Stück angeschaut hat und es dabei kaum gemerkt hat. Binge-Watching nennt sich dieses neue Phänomen. Durch Video-On-Demand-Angebote lassen sich ganze Serien am Stück anschauen – ganz unabhängig von TV-Programmplänen. Doch wieviel ist dabei noch wirklich selbstbestimmtes Schauen? Kann es nicht sein, dass man auf diese Weise schnell die Kontrolle über den Serienkonsum verliert? Muss Binge-Watching vielleicht sogar als suchtartiges Verhalten angesehen werden?
Was versteht man unter Binge-Watching?
Binge-Watching leitet sich von dem englischen Begriff Binge-Drinking (“Rauschtrinken”) ab. Und spätestens hier wird klar, was der Volksmund unter diesem Begriff versteht: Es bezeichnet ein über mehrere Stunden andauerndes Konsumieren mehrerer Episoden einer Serie am Stück. In der Forschung ist aufgrund der schwierigen Abgrenzung keine einheitliche Definition des Begriffs möglich. Granow, Meier und Reinecke (2018) verstehen den Begriff Binge-Watching als „die subjektive Wahrnehmung, dass das Schauen mehrerer Folgen einer Serie in einer Sitzung charakteristisch für das eigene Seriennutzungsverhalten ist”1. Aber ist man bereits Binge-Watcher, wenn man ab und zu zwei Folgen nacheinander anschaut? Oder bedarf es einer bestimmten Anzahl an Folgen pro Nutzungsepisode?

Auf diese Weise eine Abgrenzung für die Definition von Binge-Watching zu finden ist schwierig. Nach aktuellen Studien aus dem Jahr 2017 schauen 28 Prozent der Deutschen fast täglich Serien2, wobei durchschnittlich ca. 2,3 Folgen pro Nutzungsepisode angeschaut werden.3 Die Lieblingsserien der Deutschen sind dabei Game of Thrones, Navy CIS und The Walking Dead4 Mit Hinblick auf diese Studienergebnisse stellt sich die Frage, ob das Phänomen Binge-Watching als ein gesellschaftliches Problem angesehen werden muss und wir es vielleicht sogar mit einer Art Seriensucht zu tun haben, oder ob lediglich ein zu großer Hype um ein neu konstruiertes Wort entstanden ist. Um dieser Frage besser nachgehen zu können, muss zunächst geklärt werden, was unter medienspezifischen Süchten verstanden wird und ob Binge-Watching diesen zugeordnet werden kann.
Was ist eigentlich Sucht?
Eine Sucht beschreibt eine körperliche oder physische Abhängigkeit von einer bestimmten Substanz oder Tätigkeit. Dabei erleben Süchtige eine Befriedigung oder eine Art „Kick“, wenn sie ihrem Körper eine bestimmte Substanz liefern und erleiden Entzugssymptome, wenn das Suchtmittel nicht verabreicht wird5. Es gibt keine biologischen Auslöser für spezifische Süchte, aber es wird davon ausgegangen, dass es eine genetische Anfälligkeit für Sucht gibt.6 Diese genetische Anfälligkeit zeigt sich zum Beispiel, wenn Menschen nach mehreren Dingen süchtig werden: z. B. wenn eine alkoholabhängige Person zusätzlich spielsüchtig ist.
Aber was genau passiert bei der Entwicklung einer Sucht? Bei einer unerwarteten Belohnung während einer Handlung schüttet das Belohnungssystem (Mesolimbische System) Dopamin aus, welches sich auf das Gedächtnis, die Emotionen und den Hormonhaushalt auswirkt.7 So hat es eine Auswirkung darauf, ob eine Handlung noch einmal ausgeführt wird, sprich zu einer Gewohnheit (im schlimmsten Fall zur Sucht) wird oder nicht. Verhaltensweisen, die üblicherweise mit einem positiven Gefühl belohnt werden, werden von einem Abhängigkeitskranken nicht mehr als Glücksgefühl wahrgenommen. Der Betroffene verliert zunehmend die Kontrolle über das Konsumieren des Suchtmittels und sein gesamtes Denken und Handeln strebt danach, sich wieder eine Dosis zuzuführen.8 Die mit diesem Kontrollverlust einhergehende verminderte Impulskontrolle kann bei den erkrankten Personen oft zu kriminellen Handlungen, Betrug oder dem Belügen naher Vertrauter führen9. Zudem können das eigene Erscheinungsbild (Körperpflege) und die körperlichen Bedürfnisse – wie beispielsweise genügend Schlaf oder ausreichende Ernährung – an Bedeutung verlieren.10 Negative Konsequenzen im Bereich des Berufs oder der Schule und die damit zusammenhängende verminderte Leistung können weitere Folgen einer Sucht sein.

Ein Anzeichen der körperlichen Abhängigkeit von einer bestimmten Substanz ist die steigende Dosis, mit der der Suchtstoff konsumiert wird.11 Ein ausreichendes Glücksgefühl wird also nur noch mit einer immer höher werdenden Dosis erreicht. Wird einem körperlich Abhängigen die Substanz nicht zugeführt, können teilweise drastische, manchmal sogar lebensbedrohliche Entzugserscheinungen, wie beispielsweise starke Schmerzen, Übelkeit und Schweißausbrüche, hervorgerufen werden. Diese Symptome entstehen aufgrund der Anpassung des Organismuses an die Anwesenheit der Substanz. Es entsteht ein Art „Suchtgedächtnis“.
Nach Kielholz und Ladewig wird Suchtverhalten als das Resultat des Zusammenspiels von Person, Umwelt und der spezifischen Droge angesehen (vgl. Darstellung).12 Während unter dem Aspekt der Person genetische und psychosoziale Dispositionen fallen, sind soziokulturelle Faktoren und soziale Einstellungssysteme unter dem Faktor Umwelt angesiedelt.
Unterscheidung in stoffgebundene und stoffungebundene Süchte
In der Wissenschaft wird weiterhin in stoffgebundene (z. B. Alkohol, Nikotin, Cannabis) und stoffungebundene Süchten (z. B. Spielsucht) unterschieden. Während es bei stoffgebundenen Süchten eine süchtig machende Substanz gibt, die auf das Gehirn in einer bestimmten Art und Weise – z.B. beruhigend oder stimulierend – wirkt, handelt es sich bei stoffungebundenen Süchten um Verhaltensweisen, die zwanghaft ausgeführt werden13. Es können dabei ähnliche Beleuchtungseffekte wie bei der Einnahme von stoffgebundenen Drogen entstehen. Es ist jedoch umstritten, ob stoffungebundene Süchte überhaupt als eigenständiges Krankheitsbild gelten sollen, da es sich vielmehr um eine Kombination aus exzessivem Verhalten, Zwang und einer Impulskontrollstörung handelt.14
Begriffe wie Internetsucht, Computersucht und Smartphonesucht haben sich längst in den Medien etabliert. Doch sind diese Verhaltensweisen wirklich mit einer Sucht gleichzusetzen? Ausschließlich die Online-Spielsucht ist aus dem Bereich der medienspezifischen Süchte seit Juni 2018 von der Weltgesundheitsorganisation in den neuen Krankheitskatalog aufgenommen worden, da es scheinbar Parallelen zu einem Suchtverhalten gibt.15 Doch diese Klassifizierung ist keineswegs unstrittig. Viele Forscher kritisieren die Aufnahme der Online-Spielsucht als eine zu früh getroffene “Pathologisierung”.16 17 18 Ob weitere internetbezogene Verhaltensweisen – hierbei ist insbesondere die exzessive Nutzung sozialer Netzwerk zu nennen – ebenfalls den Verhaltenssüchten zuzuordnen sind, ist derzeit entsprechend noch nicht geklärt.19 Dennoch beschäftigen sich viele Wissenschaftler mit dem Thema und es wird weiterhin diskutiert, ob diese speziellen Verhaltensweisen als Sucht klassifiziert werden sollten. Die meisten Menschen weisen einen selbstbestimmten Umgang mit dem Internet, Smartphone oder Computer auf, allerdings entwickelt ein kleiner Teil der Nutzer Auffälligkeiten in diesem Bereich, wobei Jugendliche und junge Erwachsene besonders gefährdet sind,20 da sie mit den „neuen“ Medien schon seit früher Kindheit in Kontakt getreten sind und somit während der Identitätsbildung eine große Rolle spielten.21 Äußerst anfällig für die Entwicklung einer Art Internetabhängigkeit sind statistisch gesehen Jugendliche, die bereits an einer anderen psychischen Erkrankung leiden. Darüber hinaus zeigen Studien einen Zusammenhang zwischen krankhafter Internetnutzung und Suizidgefährdung, sowie Schwierigkeiten mit der Identitätsfindung bei Jugendlichen.22
Eine Übertragung des oben beschriebenen Modells von Kielholz und Ladewig – nach dem das Zusammenspiel von Umwelt, Person und der spezifischen Droge als Grund für die Suchtentwicklung gesehen wird – ist auf den Bereich der Verhaltenssüchte zum gegenwärtigen Zeitpunkt umstritten. Eine besondere Bedeutung wird jedoch sicherlich im Bereich der medienspezifischen Süchte dem Faktor der Verfügbarkeit zugeteilt. In der digitalisierten Welt besitzt nahezu jeder deutsche Haushalt einen Computer und unbegrenzten Internetzugang,23 wodurch Abhängigkeiten im Bereich des Internets zumindest theoretisch begünstigt werden können.
Die Psychologen Hahn und Jerusalem (2016) stellten eine sogenannte „Internetsuchtskala“ auf, anhand deren fünf Kriterien entschieden werden soll, ob von einer Sucht gesprochen werden kann.24

Was jedoch eine sinnvolle Klassifizierung bei der Entscheidung ist, ist dennoch weiterhin umstritten. Ob nun beispielsweise alle fünf Kriterien erfüllt sein müssen, um von einer Sucht zu sprechen oder nur drei von fünf, wird von der Wissenschaft nicht einheitlich festgelegt.25 26 Zudem ist grundsätzlich fraglich, inwiefern es sinnvoll ist, substanzgebundene Kriterien der Sucht – anhand derer sich Hahn et al. bei der Entwicklung ihrer Suchtskala orientiert haben – für die Identifikation von Verhaltenssüchten heranzuziehen.
Die Folgen von diesen uneinheitlichen Diagnosekriterien, Cut-Off-Werten, sowie verschiedenartig eingesetzten Instrumenten zur Erfassung von Internetsucht, sind unterschiedliche Studien der letzten Jahre, die von Internetsucht-Prävalenzen zwischen unter einem und über 26 Prozent berichten.27
Eine eindeutige Aussage über die Krankheitshäufigkeit ist aufgrund dieser methodischen Schwierigkeiten also nur bedingt möglich. Es wird jedoch von einer halben Millionen bis 1,5 Millionen Menschen in Deutschland ausgegangen, die Tendenzen zur Entwicklung einer Internetsucht aufzeigen.28 Das entspräche ein bis drei Prozent der deutschen Bevölkerung. Von einer „problematischen Internetnutzung“ spricht man bei einer zwanghaften Online-Nutzung, die bei mindestens vier Stunden täglich liegt. Bei 4,6 Prozent der Bevölkerung spricht man von solch einer zwanghaften Internetnutzung, was in etwa dem Anteil der Cannabis-Konsumenten in Deutschland entspricht. Um weitere Vergleichsmaße anzubringen: Der Anteil der Glücksspielsüchtigen in Deutschland liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 Prozent und entspricht somit 250.000 Personen.29
Aufgrund der oben aufgeführten Befunde wird deutlich, warum bei stoffungebundenen Süchten eine Einstufung in eine eigenständige Krankheitskategorie so schwierig ist. Wie kann festgelegt werden, ab wann eine exzessive Nutzung oder Handlung nicht mehr “normal” ist? Neben den Kriterien zur Erfassung von Internetsucht (vgl. Infografik), wäre beispielsweise das Aufkommen von negativen Konsequenzen aufgrund des übermäßigen Internetgebrauchs oder aber sobald der Rezipient Leid empfindet, eine weitere Möglichkeit zur Klassifizierung.30
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Binge-Watching
Ein Marktforschungsinstitut aus Hamburg untersuchte im Jahr 2013, ob es sich bei Binge-Watching um eine Art von Sucht handeln könnte.31 Mit Hilfe einer Online-Umfrage wurden 1.031 Personen zwischen 18 und 69 zu ihrem Serienkonsum befragt. Es wurde nachgewiesen, dass Serien auf den Körper wirken. Demnach seien die Anzeichen durch das exzessive Konsumieren von Serien einer Sucht ähnlich.32 Zum einen beschleunigt sich die Atmung, zum anderen wird die Schweißproduktion bei der Rezeption von Serieninhalten angekurbelt. Bei einer plötzlichen Unterbrechung der Serie hielten die Teilnehmer den Atem an, ihre Körpertemperatur sank und sie schwitzten mehr. Ähnliche physische Reaktionen lassen sich auch bei Drogenabhängigen erkennen.33 Gleichzusetzen ist dies aber keinesfalls. Diese Reaktionen sind auf ihren situativen Charakter und nicht auf eine körperliche Abhängigkeit zurückzuführen. Sie zeigen sich lediglich aufgrund einer plötzlichen Unterbrechung der Serie und dauern nur kurz an.
Die Wissenschaftler Derrick, Gabriel und Hugenberg nehmen an, dass der “Suchtfaktor” der Serien auf den Gemütszustand des Rezipienten zurückzuführen ist.34 Ausreichende Belege für diese Studie gibt es aber noch nicht. Demnach konsumieren die Nutzer vor allem dann Serien, wenn sie sich einsam und deprimiert fühlen. Sie suchen so nach einer Art Zugehörigkeit und finden sie in der fiktiven Gesellschaft ihrer Lieblingsserie. „Frank Underwood“ ist dann also nicht nur der intrigante Kongressabgeordnete, sondern unser Freund. Jemand, der mit uns seine Geheimnisse teilt. Beim Ausüben dieser Alltagsflucht besteht die Gefahr einer Abhängigkeitsentwicklung in Bezug auf die virtuelle Parallelwelt und eine weitere soziale Verarmung in Bezug auf die reale Welt.35 Neben der sozialen Isolation ist eine andere Folge des übermäßigen Serienkonsums das “Aufschiebeverhalten” (Prokrastination). Die erhoffte, erholsame Wirkung durch das Binge-Watchen setzt sich oftmals nicht ein und es entwickeln sich Schuldgefühle.36
Ist Binge-Watching nun eine Sucht?
Folgende Schlüsse lassen sich aus den Erkenntnissen der Wissenschaft auf das Phänomen Binge-Watching übertragen: Wie oben beschrieben, wird unter Sucht ein dauerhaftes und zugleich zwanghaftes Verhalten verstanden. Binge-Watching dagegen beschreibt erstmal nur ein situatives Verhalten, das heißt es wird je nach Nutzungssituation, Serieninhalt und auch der aktuellen Stimmung des Rezipienten ausgeführt.37 Dabei kann dieses Verhalten gewissen Schwankungen unterliegen, das bedeutet, dass Binge-Watching oftmals nur in bestimmten Situationen vollzogen wird und nicht wie bei einer Sucht aus einem inneren Zwang verübt werden muss. Insgesamt lässt sich festhalten, dass Binge-Watching größtenteils selbstbestimmt durchgeführt wird, es jedoch auch – je nach Situation – mit einem Kontrollverlust einhergehen kann.38 Die Selbstbestimmung und Autonomie gehen aus der zeit- und ortsunabhängigen Programmwahl des Rezipienten hervor. Von einem Kontrollverlust ist zu sprechen, wenn Rezipienten – trotz des Vorsatzes, nur eine Folge schauen zu wollen – über mehrere Stunden hinweg „bingen“.
Medienpsychologen warnen davor, den modernen Serienkonsum zu voreilig zu problematisieren.39 Hin und wieder ein verregnetes Wochenende mit dem Ansehen einer Serie zu verbringen, ist nicht mit einer Sucht gleichzusetzen. Verbringt eine Person ihre gesamte Freizeit vor dem Fernseher, hat sie zunächst einmal ein gestörtes Freizeitverhalten,40 was jedoch nicht automatisch als Sucht zu bezeichnen ist. Um die Definition von Sucht zu rechtfertigen, muss immer eine massive Selbstschädigung vorliegen. Sobald also das Leben und der Alltag durch das Binge-Watching bestimmt werden und sich der Betroffene körperlich, psychisch und sozial massiv selbst schädigt, sollte das Verhalten als problematisch gesehen werden.41 Eine mögliche Herangehensweise wäre dann beispielsweise die Ermittlung der Gründe, was an der realen Welt so unerträglich ist, dass sich eine Person aus dieser flüchten möchte. Außerdem ist zu analysieren, was an der virtuellen Welt als so positiv empfunden wird und wonach die Betroffenen in ihr suchen.42
Binge-Watching ist also erst einmal nur eine Bezeichnung für ein neues Konsumverhalten. Es erlaubt die Beschreibung eines bestimmten Nutzungsmusters. Dennoch ist es nicht als Sucht anzusehen, da es von den meisten Nutzern nur gelegentlich und selbstbestimmt umgesetzt wird. Erst wenn es zur Gewohnheit wird, man also immer wieder „Binge-Watching“ betreibt, das Schauen von Serien damit zwanghaft wird und mit negativen Konsequenzen einhergeht, kann von einem suchtartigen Verhalten gesprochen werden.
Autorinnen: Milena Bockstahler & Jenny S.
Milena und Jenny studieren zurzeit im Master Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Universität Hohenheim.
Fußnoten
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- Granow et al. (2018). Es handelt sich bei dieser Studie um eine nicht-repräsentative Querschnittsbefragung von N = 499 Seriennutzern.
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